Das quelloffene Projektmanagement-Tool Worklenz ist in Version 2.0 erschienen. Mit dem Update erhält die Anwendung wiederkehrende Aufgaben, ein erweitertes Kanban-Board, benutzerdefinierte Felder und eine überarbeitete Ressourcen-Planung. Zudem verfügt Worklenz nun über einen Dunkelmodus. Administratoren können die Software auf eigens verwalteter Hardware direkt hosten oder in einem Docker-Container ausführen. Anzeige Eigene Spalten sollen realen Workflow abbilden Für das Update auf Worklenz 2.0 überarbeiteten die Entwickler das Kanban-Board. Sie versprechen mit dem neuen Design eine intuitivere Aufgabenverwaltung als bislang. So lassen sich jetzt benutzerdefinierte Spalten erstellen, um den realen Workflow in der Software abbilden zu können. Ebenfalls verfügen Arbeitspakete über eine Beschreibung und Kommentare für zusätzliche Informationen und einen Austausch im Team. Bei der Erstellung von Projekten können Projektmanager auf standardisierte oder eigens erstellte Vorlagen zurückgreifen. Weiterhin informiert die Software zuvor festgelegte Mitarbeiter bei der Fertigstellung einer Aufgabe. Auch das Erstellen von Unteraufgaben ist möglich. Außerdem lassen sich in Worklenz gesamte Projekte und die Workloads einzelner Teammitglieder visualisieren. Ebenso verfügt die Anwendung über eine Zeiterfassung für die unterschiedlichen Aufgabenpakete und Mitarbeiter, aus denen sich automatisch Analysen generieren lassen. Somit sollen Projektmanager die jeweiligen Beiträge der Teammitglieder erkennen und mögliche Probleme identifizieren können. Worklenz setzt auf Node.js, PostgreSQL und S3-Speicher Optisch erhielt Worklenz mit der Version 2.0 einen optionalen Dunkelmodus, mit dem die Augen weniger stark ermüden und eine höhere Konzentration möglich sein soll. Ebenfalls wechselten die Entwickler für das Frontend von Angular zu React und begründeten den Schritt mit einer robusteren und besser skalierbaren Architektur. Die Installationsvoraussetzungen für Worklenz umfassen Node.js ab Version 18, PostgreSQL ab Version 15 und einen S3-kompatiblen Speicherdienst wie MinIO oder Azure Blob Storage. Für den Betrieb im Container sind zudem Docker und Docker Compose erforderlich. Neben der selbst gehosteten Variante bieten die Entwickler auch einen Tarif mit Hosting der Projektmanagement-Software für monatlich rund sechs US-Dollar pro Benutzer an. Ebenso gibt es einen eingeschränkten Gratistarif zum Ausprobieren. Das Projekt steht unter der quelloffenen APGL-3.0-Lizenz. Alle Informationen zu Worklenz 2.0 finden sich in den Release-Notes. Eine App für Mobilgeräte und eine deutsche Lokalisation sind bereits für kommende Veröffentlichungen angekündigt. Zuletzt erhielt auch OpenProject mit Version 15.4 ein Update, das die automatische Planung von Arbeitspaketen erlaubt. Anzeige (sfe)