heise+ | Im Interview: iFixit-Gründer Kyle Wiens über die Zukunft von Reparaturen

Kyle Wiens hat im Jahr 2003 das Reparaturportal iFixit gegründet. Die aktuellen Bemühungen der Politik, Hersteller zu mehr Nachhaltigkeit zu zwingen, sieht er mit Wohlwollen. Nun aber gelte es, eine funktionierende Marktüberwachung einzuführen. c’t: Sie haben iFixit vor mehr als 20 Jahren gegründet, weil Sie die Reparatur Ihres iBook G3 frustriert hat. Wie hat sich Reparatur seitdem verändert? Kyle Wiens: Schon als ich mein iBook vor mehr als 20 Jahren reparieren wollte, stand es mit der Reparierbarkeit von Elektronik nicht zum Besten. Zu den Wartungshandbüchern hatten nur von Apple autorisierte Techniker Zugang. Sie waren nicht online verfügbar, und Apple zensierte Informationen im Internet mit einer an den Haaren herbeigezogenen Berufung auf das Urheberrecht. Das blieb so, bis vor ein paar Jahren in den USA ein Gesetz über das Recht auf Reparatur verabschiedet wurde, das Apple dazu zwang, die Servicehandbücher zu veröffentlichen. Aber ich würde sagen, dass es trotz allem immer noch schwierig ist, Dinge zu reparieren. Die Firmen halten geheim, was sie können und erschweren Reparaturen mit allerlei Tricks. Das war nicht immer so. Für den Apple II zum Beispiel hatte Apple alle Schaltpläne und Informationen geliefert, die man zur Reparatur benötigte. Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Im Interview: iFixit-Gründer Kyle Wiens über die Zukunft von Reparaturen". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.