Vermögen: "Die Bauern wissen, wie viel Gold man für ein Schwein verlangen kann"
Wenn Lena Klimek abends mit ihrem Mann auf der Couch sitzt und sie in den Nachrichten wieder von Panzern, Drohnen und Toten hören, malen sich die beiden den Worst Case aus: Wohin könnte man fliehen, falls der Krieg im Osten Europas nach Deutschland käme? Nach Neuseeland? In die Karibik? Oder doch zu Verwandten nach Spanien? Was ist weit genug weg und wie käme man im Ernstfall dorthin? Und vor allem: Wie viel Geld brauchen Sie dafür? In welcher Form? Und wie schützen Sie dann Ihr Vermögen? Die 56-jährige Schulleiterin will vorbereitet sein. Der erste Schritt: 7.000 Euro in bar von der Bank holen. Sie findet, das müsste reichen, um wenn nötig eine Flucht zu finanzieren. Es ist ein sensibles Thema für sie, sagt Klimek, deswegen möchte sie ihren echten Namen lieber nicht hier lesen. An den nahenden Weltuntergang, da solle man sie bitte nicht falsch verstehen, glaube sie nicht. Sie sei keine Prepperin. Aber ein bisschen mehr Vorbereitung scheint ihr angesichts der Weltlage dann doch überlegenswert. "Ich mache mir zum ersten Mal in meinem Leben Sorgen. Um meine Sicherheit und die meiner Familie, seit Trump wieder im Amt ist", sagt Klimek. Und auch: um ihre Habseligkeiten.