Ostern 2025 in Berlin: Karfreitagsprozession zieht durch Mitte

Berlin. Christen in aller Welt gedenken an Karfreitag der Kreuzigung und des Todes Jesu. Auch in Berlin tragen sie ein großes Kreuz durch die Stadt. Bei der ökumenischen Karfreitagsprozession unterschiedlicher christlicher Konfessionen sind zahlreiche Menschen durch Berlin-Mitte gezogen. Mit einem großen, grünen Kreuz an der Spitze gingen sie von der St. Marienkirche aus durch die Stadt und stoppten an mehreren Stationen, darunter der Berliner Dom. Dort hatten zuvor rund 500 Menschen am Gottesdienst teilgenommen. Morgenpost der Chefredaktion Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion. Jetzt Anmelden! Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Themen der diesjährigen Prozession waren nach Kirchenangaben Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus sowie die Situation der Frauen in Afghanistan und die Folgen der Klimakrise. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehörten Silke Radosh-Hinder, Superintendentin Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte, sowie Bischof Christian Stäblein von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Außerdem war der Berliner Erzbischof Heiner Koch vor Ort. Erstmals endete die Prozession in diesem Jahr in der sanierten katholischen Sankt Hedwigs-Kathedrale. Mit einem großen Kreuz an der Spitze zog die Karfreitagsprozession durch Berlin-Mitte. © FUNKE Foto Services | Reto Klar An Karfreitag gedenken Christen in aller Welt der Kreuzigung und des Todes Jesu. Die Berliner Karfreitagsprozession gibt in dieser Form seit dem Jahr 2010. Sie wird vom Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte initiiert. Das etwa drei Meter große und rund 80 Kilogramm schwere Kreuz ist grün, weil die Farbe im Mittelalter als Farbe der Liebe galt. Damit wird das Kreuz als „Triumphkreuz über den Tod gedeutet“, wie es vom Evangelischen Kirchenkreis heißt. dpa